Carneval in Guadeloupe Straßen-Umzug in Ponte a Pitre
Alles macht mit
Ob jung, ob alt, ob groß, ob klein
ob dick, ob dünn
Nach vier Wochen zieht es uns weiter in den Norden der Karibik. In einem Tagestörn kämpfen wir uns hart am Wind 50 Seemeilen von St. Pierre bis in die Prince Rupert Bay/Dominica und in einem weiteren Tagestörn die 30 Seemeilen bis nach Pont á Pitre durch. Am Ankerplatz vor der Marina de Bas de Fort liegt schon die Nauticat „Tamara“ mit Skipper Lothar, den wir von Le Marin kennen. Die Karibik ist wie ein Dorf! Auf Kanal 72 VHF meldet sich dann auch noch Victor und Waltraud von der Salina Due und wir vereinbaren für den Sonntagnachmittag, uns die „Grand Parade“ des Carnivals in Pont á Pitre anzusehen. Der Umzug soll um 14 Uhr losgehen, aber bis um 15.30 Uhr tut sich gar nichts, außer dass die Straßenränder sich mit Menschen bevölkern, die alle einen Hocker zum Sitzen dabei haben. Das wird wohl eine langwierige Angelegenheit werden. Und so ist es dann auch. Der Umzug mit den zum Teil spärlich bekleideten Inselschönheiten, oder auch solchen die sich dafür halten und Gruppen mit grell bunten farbigen Kostümen und Trommlergruppen setzt sich zögerlich in Bewegung, kommen aber immer wieder zum Stillstand und es dauert und dauert. Nach drei Stunden haben wir dann genug gesehen und auch die Stimmung am Straßenrand reist uns nicht gerade um. Der Rosenmontagsumzug in Horb, der von Susanne und Gerhard Struck organisierte wird, der läuft und findet auch ein Ende. Wahrscheinlich muss man zum Carnival nach Trinidad, um den wirklichen karibischen Carnival zu erleben.