Bora Bora – Perle der Südsee

Sonntagssegeln wie am Bodensee, doch wir sind im Pazifik und unser Ziel ist Bora Bora, die Perle der Südsee. Genauso wie es in Reiseprospekten abgebildet ist und wie wir es uns in unseren Träumen vorgestellt haben, so liegen die Bergzinnen von Bora Bora und die blau- türkisfarbene ausgedehnte Lagune vor uns.

17. August 2008:

Das Saumriff wird im Osten von einer Kette weißsandiger Motu gebildet. Die Einfahrt in den Pass Teavanui und die Lagune selbst ist sehr gut betonnt. Direkt vor den mit Palmenwedeln gedeckten Hütten der Hotelanlage des Bora Bora Nui Sheraton können wir auf 10 Meter Wassertiefe im Sandgrund ankern. 3 Tage liegen wir hier zusammen mit der Tuulivei, in einer Meile Entfernung ankern noch 2 bis 3 weitere Yachten im Süden der Baie de Povai, die Mooringbojen vor dem „Bloody Mary’s“, der Kultkneipe, sind nicht mal alle belegt, obwohl sie kostenlos sind und man dort Wireless-Internet über „Loranet“ empfangen kann. Wir können nicht bestätigen, dass Bora Bora zu touristisch oder gar zu überfüllt ist.
Am Abend fahren wir mit dem Dingi zum Bora Bora Hotel, um dort als Sundowner ein Bier zu trinken. Auf einem der Tische sehe ich eine deutsche Illustrierte, den Stern Nr. 31/2008, liegen und denke: „Wenn die keiner mehr braucht, dann haben wir nach langer Zeit mal wieder eine aktuelle Zeitschrift in deutscher Sprache zum Lesen.“ Der Adressaufkleber ist noch auf der Zeitschrift drauf und ich lese und kann es kaum fassen, die Horber Adresse: Schillerstr. 14, O. Popescu. Ich überlege kurz und dann erinnere ich mich, das ist die Anschrift der Praxis Galland und Popescu. Auf die Nachfrage beim Hotelpersonal, ob sich diese Gäste noch im Hotel aufhalten, erfahren wir, dass diese Gäste tatsächlich noch da sind. Wir können ein kurzes Treffen vereinbaren und machen uns miteinander bekannt. Wir haben Bettina und Dr. med. Octavian Popescu in Horb nie persönlich kennengelernt, obwohl ich mit meiner Mutter, die jetzt im Horber Altenheim wohnt, regelmäßig die Praxis Galland aufgesucht habe. Nach einem gemütlichen Schwätzchen und einem Erinnerungsfoto verabschieden wir uns mit der Bitte, nach Ihrer Rückkehr alle Horber auf der anderen Seite des Erdballs von uns zu grüßen.
Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht.

Unser Ankerplatz auf Google Maps
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