Bild unten:
Ein Ritt auf dem Kamel durch das Vulkangebiet ist ein MUSS und typisch für Lanzarote, auch im Regen.
Fahrradtour zur Playa Papagayo.
Uli, Helmut, Gerdi und Renate
Bild unten:
Ein Ritt auf dem Kamel durch das Vulkangebiet ist ein MUSS und typisch für Lanzarote, auch im Regen.
In der Morgendämmerung legen wir am Steg der Rezeption der Marina Rubicon an. 280 sm von Essaouira in 47 Stunden. Das Etmal (Segelstrecke in 24 Stunden) des 1. Tages waren sensationelle 161 Sm unter Spinnaker und Besan, eine unglaublich schnelle und angenehme Fahrt mit richtig ruhigen Phasen zum Schlafen dazwischen liegt hinter uns. Entsprechend ausgeruht und munter kommen wir an. Ulli und Gerdi von der Carpe Diem, die schon seit Ende August in der Rubicon sind, begrüßen uns mit einem kräftigen Frühstück. Wie in alten Zeiten wird uns ein Platz neben der Knaatsche an Steg A, an dem die Carpe Diem auch liegt, zugewiesen. Das hatten wir doch alles schon mal in Vrsar in Kroatien und am Bodensee. Wir fühlen uns gleich wie zuhause. Die Marina lässt keine Wünsche offen. Tip-top saubere sanitäre Einrichtungen, Waschmaschine (allerdings anfangs nur kalte Wäsche) mit Trockner (Nutzung jeweils 4 € mit Chip, etwas zu teuer!) Marineladen, Werft mit allem Drum und Dran, viele Restaurants und das beste von allem, der Pool vom allerfeinsten. „Wir machen erst mal Ferien“, so der schweizer Originalton von Claudia von der Aledia, die mittlerweile auch in der Rubicon angekommen sind. Wir verbringen 3 Wochen mit: Ein wenig kruschteln am Schiff (jeden Tag eine kleine Arbeit erledigen), erkunden der Insel, lernen für die Amateurfunkprüfung (Renate), „Ferien machen“ und Radtour mit Gerdi und Ulli zum Papagayo Strand. Lanzarote – die typische Insel – die durch die einzigartige Landschaft der Vulkane und die weissen Häuser mit den grünen Fenstern und Türen geprägt ist. Die Bebauung ist an die Landschaft angepasst, höchsten 3 Geschosse, bis auf wenige Ausnahmen und architektonisch sehr stilvoll gestaltet. Lavagestein ist in die Park- und Hotelanlagen integriert, bemerkenswert die Nutzung des Bodens durch den Trockenanbau von Weinstöcken und Zwiebeln in geschützten Mulden oder durch Vulkangesteinmauern eingerahmt. Die „Sehenswürdigkeiten“, meist gestaltet durch den Lanzarote Künstler César Manrique, muss man nicht alle unbedingt gesehen haben. Wirklich interessant ist das Informationszentrum „Vulkane“ in Mancha Blanca und der Nationalpark Timanfaya und die Busrundfahrt durch die Montanas de Fuego. Die Eindrücke sind auf den Fotos einfach so nicht darstellbar. Die Stimmung und Farben, die Ruhe muss man selbst fühlen.
Fahrradtour zur Playa Papagayo.
Uli, Helmut, Gerdi und Renate
Cava Verde – glasglares Wasser oben Höhle, unten Spiegelung
Ein „Weinberg“ in Lanzarote
Weinstöcke im Vulkangestein
Mehr als 60 Knoten Wind, das entspricht Windstätke 11 bf = orkanartiger Sturm
Der Sturm presst die Nuku’alofa an den Steg, alle Fender haben gehalten, keine Schäden
Hoffentlich halten die Leinen
Von Playa Blanca erreicht man in 12 Minuten mit der Schnellfähre Fred Olsen die Nachbarinsel Fuerteventura. So einfach kommen wir da nicht mehr hin und wir nutzen die Gelegenheit für einen gemeinsam Tagesausflug mit Gerdi und Ulli und dem 15 € Miet-Auto von Bob, um über die Insel Fuerteventura zu fahren. Das touristisch lebhafte Corralejo liegt schnell hinter uns und wir fahren in Richtung Westküste. Fuerteventura – die ruhige Insel – wir haben das Gefühl durch eine entvölkerte Einöde und unendliche Einsamkeit zu fahren. Der wüstenhaft afrikanische Eindruck wird durch einige Täler mit Palmenhainen unterbrochen. Doch dann an der Ostküste, überwältigende endlose weiße Sanddünen, die sich durch den Wind ständig verändern. Ein Tagesausflug muss sich auf den Norden der Insel beschränken, da zwischen der 1. und letzten Fähre gerade mal 9 Stunden Zeit bleiben. Uns hat dieser kleine Eindruck der Insel gereicht. Für Segler ist Fuerteventura kein sehr reizvolles Segelrevier.