Starkwind auf dem Ankerplatz

Fidschi

Malolo Lei Lei

Seit heute Morgen 5.30 Uhr bläst es in der Musket Cove mit bis zu 40 Knoten aus SSE und wir liegen im ruppigen Wasser vor Anker. Regenschauer ziehen durch. Unsanft weckt uns das kreischende Geräusch des Windgenerators, der bei 35 Knoten abrupt die Arbeit einstellt, weil bei dieser Windgeschwindigkeit die Strömung abreist. Wir prüfen anhand des GPS und der Lage der anderen Boote, ob der Anker schliert. Der hinter uns liegende Katamaran Isis geht auf Trift und wird kurz vor dem Riff abgestoppt. So wie es aussieht hält unser Anker, zur Sicherheit lässt Helmut ein Reitgewicht an der Kette runter. Das dämpft den Druck auf den Anker bei plötzlichen Böen ab. Um 12 Uhr ist Niedrigwasser, 30 Meter hinter uns taucht jetzt so richtig die große Rifffläche auf. Ganz schön nahe, wie wir jetzt auf Legerwall vor dem Riff liegen. Die Tuulivei liegt knapp hinter uns. Moorings waren gestern schon keine mehr frei, also bleiben wir, wo wir sind. 2 Tage soll der Wind anhalten, abwechselnd Ankerwache halten, steht auf dem Dienstplan. So schnell kann aus dem traumhaften Südseeparadies ein ungemütlicher Ankerplatz werden.

Einlaufen in Sydney
Logbuch Fidschi

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